E-Learning Kurs V3.1 ASPICE – 1 – Überblick
Inhalte
E-Learning Automotive SPICE® – Generelle Einführung (25 min)
- Mögliche Gründe für die Einführung
- Einbettung in die Normenlandschaft
E-Learning Automotive SPICE® – Prozess- und Assessment Modell (70 min)
- Reifegradmodell
- Prozessreferenzmodell
- Anwendungsbeispiel MAN.3 Projektmanagement
Ziele
Ziel dieses Kurses ist es zu verstehen, was ASPICE und der Zweck dieses Standards sind.
Dieses E-Learning richtet sich an diejenigen, die die Möglichkeiten der Implementierung von ASPICE in ihren Projekten in Betracht ziehen, an Personen die ASPICE implementieren müssen oder die in Projekten arbeiten, in denen der Automotive SPICE Standard bereits gelebte Praxis ist.
Trailer
Einblicke
Inhalt des Kurses
Was ist ASPICE?
Der Name Automotive SPICE®, kurz ASPICE, steht für „Automotive Software Process Improvement and Capability Determination“. Es ist ein Standard in der Automobilbranche. ASPICE basiert auf der aktuellen Version der ISO/IEC 330xx Serie und hat ein eigenes Prozess-Referenz-Modell (PRM) und Prozess-Assessment-Modell (PAM) definiert. Das Modell benennt Prozesse zur Analyse, Bewertung und Verbesserung von Systementwicklungen.
ASPICE differenziert zwei Ebenen: die Prozessdimension und die Reifegraddimension. Die Reifegraddimension definiert – gemäß der ISO/IEC 330xx Serie – sechs Prozessfähigkeitsstufen. Diese sogenannten Capability Level umfassen Level 0 bis Level 5. In der Prozessdimension werden dagegen in der aktuellen Version 3.1 insgesamt 32 Prozesse aus allen relevanten Bereichen beschrieben. Sie decken den Entwicklungsprozess durchgehend ab. Im VDA Scope bestimmt der Verband der Automobilindustrie (VDA) außerdem ausgewählte, wirklich wichtige Prozesse.
Wozu braucht man ASPICE?
ASPICE erlaubt strukturiertes und damit effektives Arbeiten. Es schafft Traceability – deutsch Rückverfolgbarkeit – in der Entwicklung und hat sich so zu einem Standard etabliert. Dieser ist von Kunden bei der Projektvergabe gewollt und wird im laufenden Prozess auch gezielt kontrolliert. Das bedeutet eine Zertifizierung nach ASPICE ist aktuell in der Automobilbranche quasi unabdingbar. Dafür müssen die Unternehmen Arbeitsprodukte nachweisen und ihre Prozesse von Auditoren autorisieren lassen.
Dabei ist auch das Thema Security relevant. Im Automotive Bereich erhält IT-Sicherheit eine immer gewichtigere Rolle, ebenso wie die Produkthaftung bei sicherheitsrelevanten Themen. ASPICE ist hier sehr praxisnah und garantiert die Qualitätssicherung. Wer nach ASPICE entwickelt, erfüllt damit automatisch auch zahlreiche Anforderungen für die IATF 16949-Norm, die ISO 9001 und die ISO 26262.
Wie hängt ASPICE mit Embedded Systemen zusammen?
ASPICE beschreibt im Automotive Umfeld den Entwicklungsprozess von Embedded Systemen.
Was lernt man im E-Learning der Embedded Academy zu ASPICE?
Der Kurs „Automotive SPICE® V3.1 – Überblick“ ist in zwei E-Learning-Einheiten unterteilt und vermittelt grundlegendes Wissen zu Automotive SPICE.
Das erste E-Learning liefert Gründe, die für Automotive SPICE sprechen und stellt weitere Normen vor, die für das Thema Automotive SPICE von Relevanz sind.
Das zweite E-Learning gibt einen Überblick über die Inhalte des Prozessmodells. Das Prozess-Referenz-Modell (PRM) und das Prozess-Assessment-Modell (PAM) werden im Detail erläutert. Das Konzept der Norm wird anhand eines Beispielprozesses erläutert.
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